Hochwasser tritt nicht nur an großen Flüssen auf, sondern kann auch an kleineren Gewässern und “Nicht-Risikogewässern“ zu Schäden führen. Neben dem Flusshochwasser, das nach langanhaltenden starken Niederschlägen oder Schneeschmelze auftritt, kann auch Starkregen schnell ansteigende Wasserstände und Hochwasser auslösen. Diese lokal verursachte Hochwasserwelle kann außerdem nicht vom Starkregen betroffene Unterlieger beeinträchtigen oder schaden. Daher wird den Kommunen im Einzugsgebiet von Salm, Lieser, Alf, Ueßbach und Elzbach die Möglichkeit geboten, sich in einer Partnerschaft zu organisieren, um sich gemeinsam besser auf diese Naturgefahren vorzubereiten.
Als Partner wurden folgende Gemeinden eingeladen: die Stadt Wittlich, die Verbandsgemeinden Wittlich Land, Daun, Kelberg, Ulmen, Kaisersesch, Schweich, Bernkastel-Kues und Traben-Trabach und die Landkreise Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Cochem-Zell. Außerdem gehören auch die SGD Nord Regionalstelle Trier und die Gefahrenabwehr zur künftigen Hochwasserpartnerschaft.
In vielen Gemeinden werden aktuell schon Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte erstellt. Die Hochwasserpartnerschaft bietet hirfür eine Plattform zum Austausch und evtl. Zusammenarbeit.
Ansprechpartner für alle organisatorischen Fragen der Hochwasserpartnerschaft ist das HPI.
Die Hochwasserpartnerschaft „westl. Mittelmoselzuflüsse“ sollte Mitte März 2020 gegründet werden. Leider musste der Gründungsworkshop wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Der Workshop wird nachgeholt, sobald dies wieder möglich ist. Alle Beteiligten werden rechtzeitig erneut eingeladen.