Die Hochwasserpartnerschaft „Untere Blies" wurde am 10. Dezember 2009 und die  grenzüberschreitende Hochwasserpartnerschaft „Obere Saar“ am 22. Oktober 2012 unter dem Motto „Gemeinsam gegen Hochwasser, Bewusstsein schaffen, Vorsorge treffen, Gemeinsam handeln" als grenzüberschreitende Hochwasserpartnerschaften im gegründet. Da die Partnerschaften eng verbunden sind und gemeinsam tagen, werden sie hier als Hochwasserpartnerschaft Untere Blies - Obere Saar zusammengefasst.

Die Hochwasserpartnerschaft umfasst das Einzugsgebiet der Blies von unterhalb der Stadt Homburg bis zur Mündung in die Saar bei Saargemünd, die Saar bis Völklingen und die grenznahe Saar in Frankreich.

Zur Hochwasserpartnerschaft gehören auf deutscher Seite die Städte und Gemeinden, Blieskastel, Gersheim, Kleinblittersdorf, Mandelbachtal, der Regionalverband Saarbrücken, Völklingen und der Saar-Pfalz-Kreis sowie die Gefahrenabwehr (Feuerwehren, THW). Auf französischer Seite sind die in der Communauté d`Agglomération Sarreguemines Confluences (CASC) integrierten Anrainerkommunen der Blies und der Saar Partner in der Hochwasserpartnerschaft.

Moderator der Hochwasserpartnerschaft ist Herr Clivot, Bürgermeister der Gemeinde Gersheim.

Ansprechpartner und zuständig für alle organisatorischen Fragen ist das HPI .

 

AG Notfallplanung Hochwasser und Starkregen
Aus den saarländischen Hochwasserpartnerschaften wurde eine AG Notfallplanung Hochwasser und Starkregen gegründet. Am 8. März 2023 fand die konstituierende Sitzung der AG Notfallplanung statt. Mitglieder der AG sind neben Fachleuten der Gefahrenabwehr die Ministerien für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) und für Inneres, Bauen und Sport (MIBS). Ziel der AG ist die Erstellung eines Rahmen – Alarm und Einsatzplanes Hochwasser & Starkregen zu erstellen, die es den Städten und Gemeinden im Saarland erleichtert ihren Alarm- und Einsatzplan für Hochwasser und Starkregen zu erstellen und damit ihre Notfallplanung zu verbessern.
Die AG ist in regelmäßigem Austausch. Sobald es Informationen oder Neuigkeiten hierzu gibt, erfahren Sie es hier.

 

Die letzten Workshops und Themen:

10.10.2024 in Saargemünd (F) Aufarbeitung des Hochwassers Pfingen 2024 mit den französischen Partnern
27.08.2024 in Gersheim Aufarbeitung des Hochwassers Pfingsten 2024:  Was ist gut gelaufen, hat sich bewährt – was ist schlecht gelaufen, muss verbessert werden? Wie können wir die Hochwasservorsorge in der Hochwasserpartnerschaft verbessern?

07.05.2024 in Gersheim

Hochwassermeldedienst

saarländische Gefahrenkarten

20.07.2023 in Gersheim

Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit bei der Hochwasservorsorge: Bürgerinformation und -sensibilisierung (z. B. für die Eigenvorsorge, aber auch bei der Gewässerunterhaltung)

Kommunale Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten

Grenzüberschreitende Hochwasserübung Im Herbst 2023

16.12.2022 in Gersheim

Informationen aus dem MUKMAV

Hochwasservorsorge am Gewässer: Es wurden Bedarfe, Lösungen und Maßnahmen

29.11.2021 in Gersheim

Verbesserung der Notfallplanung für Hochwasser- und Starkregenereignisse auf deutscher Seite

erste Konsequenzen aus der Flutkatastrophe vom Juli 2021 für das Saarland

kommunale Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte.

 

 Themen der vorherigen Workshops waren:

  • Bauvorsorge
  • Hochwasservorsorge in der Landesplanung und der Bauleitplanung
  • Verhaltensvorsorge und Information der Bevölkerung
  • Hochwasserrisikomanagementplan Saarland
  • Hochwasservorsorge bei Industrie- und Gewerbebetrieben / kritische Infrastrukturen
  • Starkregen/Sturzfluten – Was können die Kommunen tun?
  • Ausweisung von Überschwemmungsgebieten im Saarland
  • Hochwasservorsorge im Einzugsgebiet der Blies und Saar – eine Aufgabe für Kommunen und die Bevölkerung
  • Starkregenvorsorge im Saarland
  • Umsetzung der Hochwasserrisikomanagementpläne von Saar und Blies im Saarland und der
  • französischer Maßnahmenplan PAPI im Saareinzugsgebiet.
Die HWP organisierte und unterstützte 2018 eine deutsch-französische Gedenkveranstaltung zum Hochwasser Weihnachten 1993. Die Veranstaltung rief das extreme Hochwasser vor 25 Jahren einer breiten Öffentlichkeit wieder ins Bewusstsein.